Wir sind gut in Amerika gelandet und ich wäre schon zweimal beinahe an einem Herzinfarkt gestorben. Aber es gibt auch schon vom Shopping etwas zu berichten.
Der Flug war lang und langweilig. Wir hatten keinen Fensterplatz saßen in der Mitte und das ist schon anstrengend. Einfach nichts zu sehen, als dieses Videodisplay vor einem und zu verfolgen, dass es nur noch 4500 Kilometer bis in die Staaten sind. Toll einfach.
Dann doch noch Dramatisches. Es waren noch 500 Feet bis zum Boden, als sich meine Nachbarin entschloss, aufzustehen und auf Toilette zu gehen. Das konnt ich gar nicht glauben und mir blieb das Herz fast stehen. Muss aber ein tolles Gefühl gewesen sein, bei der Landung auf Klo gesessen zu haben, denn sie kam ganz entspannt wieder. Das kann man von der Stewardess nicht behaupten, die nach dem Abschnallen neben ihrem Platz saß.
Der Mietwagen ist auch ein ganz netter, Automatik – aber daran gewöhnt man sich. Wir haben uns auch gar nicht groß verfahren. Nur ein bisschen. Dann am Abend wären wir fast Opfer einer wilden Verfolgungsjagd geworden. Vermutlich ein Serienmörder auf der Flucht vor der Polizei und der hielt mit atemberaubendem Tempo auf meinen Mietwagen, der Vollkasko versichert ist (was jetzt keine Einladung ist), zu, so dass ich auf eine andere Spur ausweichen musste. Wir dachen noch, der gehört eingesperrt, als auch schon zwei Streifenwagen in beachtlichem Tempo an uns vorbeidüsten. Wir werden heute mal in die Zeitung schauen, ob es ihnen gelungen ist, den Bösewicht zu fangen.
Immerhin hatte ich zu dem Zeitpunkt schon meine neuen Schuhe gekauft, und mich mit dem Gedanken angefreundet, meine bisherigen besten Schuhfreunde in die Tonne zu kloppen. Wäre doch schade, wenn ich gerade mal das Geld investiert habe, dann mit dem Gedanken draufzugehen, die alten Schuhe noch angehabt zu haben. (Es scheint vielleicht etwas merkwürdig, wenn die ersten Bilder aus Amerika, die von meinen Schuhen sind, aber das geht nun mal nicht anders. Ich hänge doch an den alten…)