Am Dienstag kam ich in die Schule und hörte das einige auf den Tafelberg fahren wollten, darunter auch Daniel und Anke. Es war etwas windig fand ich, aber trotz alle dem sehr warm. Also schloss ich mich der Gruppe an. So ging ich nach dem Unterricht schnell nach Hause, um mir eine lange Hose anzuziehen und um einen Pulli zu holen, es soll doch sehr kühl dort oben sein, hatte ich gehört,dann fuhren wir nach einigem hin mit einem Taxi, das denen in England sehr ähnlich war, zur Cabble Car vom Table Mountain. Wir waren zu fünft. Wie überall auf der Welt, egal wo man im Urlaub ist, hatten wir erstmal eine Gruppe Japaner vor uns. Mit einer Bahn fuhren wir dann rauf auf den Berg, da sie von einer Schweizer Firma gebaut wurde konnte man auch ohne Bedenken einsteigen.
Von dort hatte man dann einen fantastischen Blick über Cape Town, den Lions Head einen Berg gegenüber des Tafelbergs und die Bergkette namens 12 Apostel, letztere ist nicht zu besteigen, die beiden anderen kann man in einem mehrstündigen Aufstieg erklimmen, aber nichts für mich und schon gar nicht bei knapp 30 Grad. Leider konnten wir auf der anderen Seite nicht soviel sehen, also auf der Seite des Atlantik, da es merkwürdiger weise sehr wolkig dort war und wir nur von oben etwas von den Stränden erkennen konnten, aber darüber hinaus war der Atlantik nicht zu sehen, aber ein sehr schönes Naturschauspiel.
Auch hier bot sich wieder die Gelegenheit für jede Menge Fotos.
Eigentlich wollten wir uns den Sonnenuntergang anschauen, denn dieser ist etwas ganz besonderes, aber leider mussten wir vorher runter fahren, da es wie ich eingangs schon erwähnt habe sehr windig war, fuhr die letzte Bahn 18.30 Uhr.
Wir fuhren also zurück nach Greenpoint und Anke und ich gingen noch zur Waterfront, wir wollten dort später etwas essen, aber erstmal noch ein wenig umschauen. Später gingen wir dann zu einem Italiener essen.
Da gestern wohl Bayern gegen Mailand spielte waren, ich nenne sie jetzt einfach mal so, die Jungs,in einer Sportsbar in der Waterfront, wir machten noch einen kleinen Abstecher und dann ging es an nach Hause. Wiedermal hatten wir einen Taxifahrer erwischt, der uns einfach nur abzockte und über Timbuktu nach Hause fuhr, da muss Mann hier echt aufpassen.
Mittwochs schreibt unser Lehrer scheinbar immer ein Vokabel-Test, ich hatte mir alles nochmal angeschaut, vor allem die schweren Wörter und so kam ich diesmal immerhin nur auf vier Fehler, besser als die 9 von letzter Woche.
Unsere Nachmittagsklasse haben sie leider aufgefüllt, so das wir jetzt 8 Personen sind, was ich für etwas zu viel für Konversation halte, aber da es immer sehr lustig zu geht schaut man da auch mal drüber hinweg.
Nach dem Unterricht bin ich dann nach Hause und habe erstmal meine Unit von dieser Woche wiederholt, eigentlich wird der Test ja immer Freitags geschrieben, aber da Ostern ist schreiben wir Ihn morgen.
Danach habe ich mich noch ein bisschen hingelegt und geschlafen gegen 19.00 Uhr gab es dann Abendessen und um 20.30 Uhr hat mich Anke mit dem Taxi abgeholt und wir sind ins Cubana gefahren,dort haben wir uns mit einem Lehrer und einer Mitschülerin von Anke und Ihrem Freund, die beiden leben hier für ein Jahr, getroffen, von dort bin ich nun wieder zurück und habe noch schnell mein Tagebuch vervollständigt, damit auch alle auf dem laufenden sind und ich nichts von den ganzen Eindrücken und Erlebnissen hier vergesse. Mein einer Gastvater sitzt im Wohnzimmer mit Daniel und schaut einen Film, da ist schlafen sowieso noch nicht angesagt, da seine Dolby hier die ganze Gegend beschallt, zum Glück für die Nachbarn, ist es jetzt doch Abends etwas kühler und man muss die Tür nach draußen schließen, ansonsten kennen die hier sicherlich alle Filme schon in und auswendig, die Dion, glaube ich, jede Woche einmal schaut.
Morgen ist dann unser letzter Abend mit Daniel und am Freitag früh geht es dann für 4 Tage auf die Gardenroute, ich bin sehr gespannt….