Stephen King scheint nicht viel zu lesen, und ich falle immer wieder auf die gleiche Masche herein. Welche Masche? Den Empfehlungen zu glauben, die auf den Buchrückseiten stehen, die, die meist mit einer kleinen Inhaltsangabe verziert sind, die allzu oft auch nicht stimmt. King war der Meinung, dass dies das komischste Buch ist, dass er in den letzten vierzig Jahren gelesen hat. Hey, hat King nie etwas von Tom Sharp, Douglas Adams oder auch Matt Ruff gehört? Der Mann hat mein tiefstes Mitgefühl.
Ein gewisser Herk, Ekel durch und durch, ist gerade dabei seine Familie zu quälen (bestehdn aus Mutter Anna und Tochter Jenny), als Ungewöhnliches passiert: Zwei Jungs stürmen ins Haus und tun so, als würden sie Jenny erschießen. Im gleichen Augenblick wird der Fernseher erschossen. Das gibt natürlich ein ordentliches Durcheinander. Was keiner der Beteiligten weiß, im Baum sitzen zwei Killer, die es auf Herk abgesehen haben, da er sich an der Firmenkasse vergriffen hat.
Die beiden Killer sind einigermaßen enttäuscht, dass es mit ihrem Plan nicht geklappt hat. Die beiden Jungs, unter ihnen Matt, der heimlich in Jenny verknallt ist, haben ein Problem, der Polizei zu erklären, wie man mit einem Wasserspritz-Gewehr einen Fernseher erschießen kann.
Ich fand es nicht so sonderlich witzig. Das Buch lässt sich lesen, so ist es nicht. Aber ein Highlight ist das Buch nicht und man muss es nicht gelesen haben. Für den Urlaub, wenn es im Hotel nichts anderes an Literatur mehr gibt, ist es aber nicht schlecht. Hätte ich es im Urlaub gelesen, so hätte ich es dort gelassen – für die Hotel- oder Pensions-Bibliothek.