Das erste Kickstarter-Projekt, dass ich unterstützt hatte, wurde im letzten Jahr abgeschlossen. Es war ein Raspberry Pi namens Kano mit einer kindgerechten Oberfläche. Ich fand es einfach spannend zu sehen, was aus diesem Projekt werden könnte, in dem es darum ging, Kindern zu vermitteln, wie man einen Computer zusammenbaut.
Wenn mal einer der Neffen hier wäre (die Nichten interessiert es wahrscheinlich auch, aber erst in ein paar Jahren und wer weiß, was dann so los ist), so war die Idee, könnte man sie damit gut beschäftigen. Das habe ich in diesem Jahr dann auch mal ausprobiert.
Wir bauten den Computer zusammen, was ihn sehr interessierte (er war sechs zu dem Zeitpunkt), aber bis es am Laufen kam, brauchte es eine halbe Ewigkeit, denn erst einmal wollten zigtausend Updates geladen sein. Geduld, das muss ich wohl niemandem sagen, ist nicht gerade die Stärke von Sechsjährigen. Außerdem war die Bedienoberfläche in Englisch und nicht umschaltbar. Nun ist das Englische nicht gerade eine Kernkompetenz meines norddeutsch geprägten Neffen. Zählen geht ja schon, aber dann hört es auch recht bald auf.
Nun habe ich einen Raspberry Pi im Haushalt, den ich vielleicht mal einem anderen Verwendungszweck zuführen könnte – nur mir fällt noch keiner ein. Bei Heise, habe ich heute gesehen, gibt es ein Buch über Sensoren für Raspberry Pi. Vielleicht sollte ich mich davon mal inspirieren lassen.