George saß in den letzten beiden Tagen eine Zecke direkt auf der Wange. Stören tut es wohl nicht, denn er machte keine Anstalten sie los zu werden. Da er sowieso nicht bereit ist, sich bei solchen Angelegenheiten helfen zu lassen, beließen wir die Zecke da, wo sie war. Und sie wuchs und wuchs und wuchs.
Vorhin wollte ich den Kater mit Leckerbissen versorgen, bevor das lange Wochenende unserer Abwesenheit beginnt. Die Zecke war weg und lag neben ihm am Boden. Schau an! Ich nahm sie hoch und setzte sie auf das Sofa. Für ihre Größe und ihren Füllgrad (Völlerei ist wohl der richtige Ausdruck), war sie noch recht flink. Um sie herum landeten Leckerli und irgendwann entdeckte George die Sammlung von Protein.
Ein Bissen und die Zecke war verschlungen. Nichts von wegen Asche zu Asche. Blut zu Blut ist wohl eher die Ansage.
Meine Neugierde ist gestillt und eine gewisse Genugtuung verspürte ich schon.