Das mir anvertraute iPhone nennt nicht so besonders viel Speicher sein eigen. Mit 16 GByte kommt man heute nicht mehr so besonders lang hin. Ich will nun nicht darüber lamentieren, dass das vor einem Jahrzehnt noch eine stolze Kapazität gewesen wäre und vor zwei Jahrzehnten geradezu unglaublich. Heute macht einen das nicht mehr besonders glücklich.
Die letzten Updates habe ich gerade so überlebt, indem ich meine Musik runtergeschmissen habe. Das tut nicht besonders weh, sondern ist nur unbequem. Grund für die Unbequemlichkeit war indes die Foto-Mediathek, die sich auf meinem iOS mit 4,3 Gigabyte recht breit gemacht hat. Das war ein völlig unangemessener Wert, wenn man es mit dem verglich, was ihr Inhalt war. Aber ich hatte alle Fotos schon auf den Rechner überspielt und die Fotos auf dem iPhone geputzt. Die Mediathek ließ sich davon nicht beeindrucken.
Durch reinen Zufall habe ich entdeckt, dass es in den iCloud-Einstellungen für Bilder (Systemeinstellung -> iCloud -> Fotos) einen kleinen Schalter mit dem Namen „iPhone-Speicher optimieren“ gibt. Ich hab den kleinen, bellenden Microsoft-Hund, der einem die Suche damals unter Windows 98 versüßte, vermisst, als ich dieses Ereignis feiern wollte.
Das ich mich schon längere Zeit mit dem Problem herumgeschlagen habe und das erst jetzt gefunden habe, lässt mich vermuten, dass auch Apple durch aus an seinen User Interfaces noch ein wenig schrauben kann.