Lenny hielt uns eine Zeit lang ganz schön auf Trab. Sie hat ein Faible für die Stoff-Mäuse. Ihr Lieblings-Ort ist das obere Wohnzimmer – mal vom Garten abgesehen – aber sie trug die Mäuse immer schön von oben nach unten. Wo sie dann gehäuft an den unmöglichsten Ecken lagen. Währenddessen blätterte unten eine Zimmerpflanze, die den Winter nicht überlebt hat, vor sich hin und deren Blätter brachte sie von unten nach oben. Ein ständiger Austausch, der sie ordentlich auf Trab hielt.
Luna entwickelt sich zu einer Misfelinin, die nicht nur gern auf die anderen beiden mal losgeht, wenn die ihr gerade im Weg rumstehen. Obwohl einen Anlass braucht sie nicht. Sie mag Menschen viel, viel lieber. Nicht gerade ein sehr tierisches Verhalten. Gestern hat sich aber eine andere Katze in der Nähe unseres Grundstücks rumgetrieben und George war gerade nicht in der Nähe und Lenny ist noch zu klein und zart, um sich in den Kampf zu stürzen, so übernahm das unser Dreibeiner. Mit einem Mordsgeschrei jagte sie die Katze über die Weide. Das mit einem Affenzahn für eine körperlich eingeschränkte Katze. Die Front war geklärt.
Ja, und George ist halt George. Der ist wie immer und trollt mit Lenny herum. Wenn er es zu bunt treibt, meldet sie sich schon und wenn ihn das nicht beeindruckt, dann findet sie immer noch ein gutes Versteck.
Den Fischen drinnen und draußen geht es gut.