Das war ein Sprung. Von den 29% am Samstag letzter Woche auf 44% nach Zählung aller gültigen Verträge. Sicher waren da auch ein paar Ungültige drunter, wie beispielsweise meiner – schließlich liegt unser Gehöft ja nicht direkt im Ausbau-Gebiet. Das soll mich aber erst einmal nicht jucken, denn sowohl Bürgermeisterin wie auch Anbieter versicherten unisono, dass es eine Lösung für die »außerhalb« geben würde. Und die fünfzig Meter…
Wäre es Mühbrook allein gewesen, es hätte nicht geklappt: 37% haben einen Vertrag abgeschlossen. Aber in der Nachbargemeinde gab es eine erstaunliche Abschlussquote von 58%. Da überlegt man schon, aber ein Blick auf die Telekom-Seite brachte die Lösung: Zwei Kilometer weiter haben sie überhaupt kein DSL mehr. Der Enthusiasmus lässt sich damit wohl gut erklären.
Die Planungsvorgaben sind recht sportlich. Die Leitungen werden zwischen April und Juni gelegt, dann werden die einzelnen Anschlüsse in die Häuser gelegt. Verfügbar soll das neue Netz ab Oktober sein – das heißt, für die Glücklichen, denen die Gnade der schnellen Leitung zugesprochen wird.
Ich bin mal gespannt, wie es mit den Outsiders weiter geht. Da ich noch jemanden kenne, der das unbedingt haben will (siehe vergangener Montag), sind wir schon nah dran an einer Selbsthilfe-Gruppe für schmalbandig Angeschlossene falls es nichts werden sollte.