Vorgestern waren wir zum Rasenmähen eingeladen, aber am Donnerstag bekamen wir dann Bescheid, dass daraus nichts werden würde. Herr V. verkaufte uns das als gute Nachricht, denn der Grund dafür wäre, dass er eine Woche eher umziehen würde. Gut für uns: Wir können eine Woche eher rein.Wahrscheinlich.
So will Herr V. am nächsten Freitag das Feld komplett geräumt haben und die Schlüsselübergabe ist dann nächsten Samstag. Susann will dann nach abschließender Fragestunde (ein Zettel wurde natürlich schon gemacht), sofort los zum Möbelhaus und Bücherregale kaufen, dann wird der Rest vermessen und damit wir die Tiefkühltruhe, wir hatten ja noch nie eine, und einen neuen Kühlschrank bestellen können. Der gute gehört hier zur Mietwohnung und der alte ist haargenau das, soll also nicht mehr mit umziehen. Die neue Couch ist auch noch bestellt und wir sind schon ganz gespannt, wie wir sie nach oben transportieren.
Anschließend, also dem Möbelhaus und dem Vermessen der neuen Welt, ist der Garten dran. Der Rasen muss wahrscheinlich gemäht werden und die ganzen Pflanzen müssen in die Erde. Das wird dann der Samstag gewesen sein. Oder vielleicht auch schon der Sonntag, denn die Bücherregale bauen sich ja nicht von selbst auf.
In dem Telefongespräch am Donnerstag meinte Herr V. auch, wie benötigen einen Benzinkanister oder eigentlich ja zwei (für den Rasenmäher und ein paar andere Gerätschaften), Fischfutter (hat Susann schon besorgt, was für eine Frage!) und zwanzig Meter Schlauch. Er würde den Seinen mitnehmen. Susann ist also vorgestern losgezogen, um einzukaufen. Es gab ein paar obligatorische Pflanzen (Stachelbeere ist jetzt dazu gekommen) und der besagte Super-Duper-Schlauch. Gestern haben wir unsere Abseite aufgeräumt und dabei dreimal zwanzig Meter Schlauch hervorgezaubert. Den neuen Schlauch, so schön und hi-tech-mässig er ist, wird Susann wohl zurückbringen. Wir haben zwar demnächst ein großes Rundstück, aber achtzig Meter Schlauch brauchen wir nicht, es sei denn wir wollen mit unserem Wasser beim Nachbarn sprengen.