Mein zweiter Morgen in der Schule, man war ich müde, hatte ich doch bis zwei Uhr an meinem Bericht von gestern gesessen. Nun ja man kommt schnell rein und bei meinem Lieblingsthema do/did/done wurde ich sowieso schnell wach. Auch die unregelmäßigen Verben, mir aus der Schulzeit noch bestens bekannt ließen nicht lange auf sich warten.
Tertius, unser Lehrer geboren in Simbawe, ist aber sehr geduldig. Immer wieder schweifen wir auch mal ab und die Konversation mit den anderen wird geübt.
Nach 50 min. gibt es immer eine Pause und dann heißt es nichts wie ab in die Sonne denn schließlich hat man ja was aufzuholen.
Seit gestern haben wir auch eine neue Nation in unserer Gruppe, Lidia kommt aus Kolumbien und lebt momentan in Italien.
In der Mittagspause ging es dann wieder ab zu Giovannies, dort treffen sich alle die auch am Nachmittag noch Unterricht haben.
Dort traf ich wieder auf Anke aus Frankfurt, die eigentlich an diesem Nachmittag auf den Table Mountain wollte, das bei 30 Grad dann aber doch gelassen hatte und doch in Ihren Unterricht ging.
Eigentlich ist die Mittagspause sehr kurz aber wenn sie länger gehen würde wäre der Unterricht noch länger und so könnte man am Nachmittag noch etwas unternehmen. Ich war da aber zu müde zu bisher und wollte eigentlich auch eher den Stoff wiederholen und meine Hausaufgaben machen, schließlich war der Test schon schlecht genug.
Nach dem Unterricht wollte ich dann erstmal meine Mails checken, das hieß aber 40 min. in der Schule warten, die PC waren wieder alle besetzt und ein weiteres Problem ist , die Brasilianerinnen sind da echt kompromisslos, die schreiben scheinbar all ihren Freunden per MMS und führen so ihre Unterhaltungen.
Nun war ich dann erst gegen 5.00 Uhr in meiner Unterkunft.
Als ich dann am Nachmittag mit meinen Aufgaben durch war, stellte ich fest das ich mit meinem Laptop ins Internet gehen kann, also war Dions Passwort doch das richtige nur hatten wir wohl ein schlechtes Netz dem Abend.
Ich war so happy, dass ich erstmal via Skype zu Hause anrief. Die Verbindung war nicht gut aber für die Entfernung in Ordnung.
Danach sprach ich noch kurz mit Berit, aber da hatte ich das Gefühl, sie ist heiser.
Später traf ich auf der Terrasse auf Daniel, der mich sofort fragte, was mit dem Internet sei, las ich ihm sagte es funktioniert war er total happy und Dion ebenso.
Gegen sieben gab es dann Essen, Dion hatte wieder gekocht, vorab einen Salat und dann Hähnchen, mit Kartoffeln, allerdings beides frittiert und zweierlei Gemüse.
Alles war sehr gut als da habe ich wirklich Glück gehabt mit der Unterkunft.
Ich habe im Anschluss noch ein wenig geschrieben und Phion hat sich wieder komplett zurückgezogen. Daniel war auch in seinem Zimmer und Jens und Dion haben es sich im Wohnzimmer gemütlich gemacht und den Film vom Abend zuvor aufgenommen, schließlich mussten wir ja unterbrechen, da wir ja in das Café gegangen sind.
Später habe ich mich dann dazu gesetzt, ist ja gut für die Sprache, wenn man sich die Filme auch in Englisch anschaut.
Da dieser dann auch schon sehr früh zu Ende war wurde dann noch der Film zum Musical „The Phantom of die Opera“ eingelegt.
Dion ist künstlerisch sehr stark angehaucht und von daher hat er nicht nur ein Faible für diese Art Filme sondern auch im ganzen Haus hängen Bilder die er gemalt hat.
So wurde es also wieder spät und gegen 12 Uhr bin ich dann ins Bett gegangen.
Eine Aufgabe habe ich dann noch gemacht, freiwillig und dann fielen die Augen auch sehr schnell zu.