Anfassen und anfassen können zwei sehr unterschiedliche Angelegenheiten sein. Lässt man sich anfassen, wenn man hinter einem Aquarium sitzt und sich nicht richtig drehen und wenden kann, heißt das noch lange nicht, dass man sich auch anfassen lässt, wenn man irgendwo anders rumlungert. Zumindest ist das bei George so.
Die Quasi-Kuschelorgie muss ihn sehr mitgenommen haben und zumindest hat er sich nach einiger Zeit aus seiner Aquariums-Situation wieder befreit (was ich schon mal begrüßte), und hatte es sich im Katzenklo wieder bequem gemacht. Da wir dachten, vielleicht könnte man ihn mit Futter schon mal ein wenig milde stimmen, reichten wir es ihm in seine neue Höhle. Klar, das war nicht besonders appetitanregend, aber George interessierte sein Appetit nicht, er war ganz auf uns fixiert. Muss auch schon ein komisches Bild abgegeben haben, wie zwei ausgewachsene Leute vor einem Katzenklo sitzen und eine Katze füttern.
Um ihn nicht weiter zu stressen, haben wir das Futter rausgenommen und sind mal zu Bett gegangen. Heute morgen haben wir ihn dann im Aquariumsschrank gefunden, eine Höhle, wie sie wohl nach seinem Herzen ist. Ich bin mal schwer gespannt, wie häufig wir ihn zu sehen bekommen.