Nach meinem Empfinden war sie gerade erst verschwunden. Sie flüchtete vor dem kleinen Jungen aus der Nachbarschaft, der zaghafte Annäherungsversuche unternahm (»Sie hat ja ein weißes Auge.«). Der Junge ging, ich machte es mir bequem und arbeitete ein wenig. Dann hörte ich ein Knacken hinter mir. Schlich sich jemand an? Nein, wie ich kurz darauf sah, handelte es sich um Luna, die es sich mit einer Maus gütlich getan hatte. Die Maus hatte, nach meinem Empfinden, Glück gehabt. Sie wurde nicht stundenlang gequält (oder aus der Perspektive Katze: mit ihr wurde nicht lange geübt und gespielt), sondern gleich aufgefressen. Die Mahlzeit war schnell beendet und von der Maus war nix mehr über. Wie man sieht, hatte es Luna geschmeckt.
Nach der Maus, ist vor der Maus
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Marie bedient sich
24. November 2015