Heute war es soweit. In einem Artikel wurde mir sehr anschaulich gemacht, wie es um den Service von 1&1 steht. Nicht, dass ich es nicht selbst schon erlebt hätte. Nein, es war einfach eine Sammlung von 1&1-Berichten, die sich mit dem Service und der Kundenfreundlichkeit des Internet-Providers auseinandersetzten.
Da mir mein Kündigungsdatum nicht genau bekannt war und man dieses aus den Online-Vertrags-Unterlagen auch nicht herausbekommt, zumindest nicht auf einfachem, mir verständlichem Wege, schritt ich zur Tat und kündigte heute. Einfach so. Es fiel mir gar nicht schwer. Natürlich ist der Weg nicht risikofrei. Die Mails mit der Bestätigung kamen an, auf der Webseite bekommt man einen Authentifizierungs-Code, den man telefonisch durchgeben muss und dann wird einem ein Kündigungsformular freigeschaltet, welches man an die Kundenbetreuung zu faxen hat. Ob das alles klappt? Geben sie auch meinen Port frei, werde ich auch nach dem 24. August 2006 noch online sein? Oder muss ich mein Modem wieder ausgraben.
Wenn die Kündigung angenommen wird, klappt der Transfer zum neuen Provider? Den kenne ich noch nicht, aber 1&1 möchte wissen, warum man wechselt und bittet einen mehrmals, einen Fragebogen auszufüllen. Habe ich natürlich gemacht, mehrmals. Die sollen ja nicht glauben, sie haben zufriedene Kunden. Daran hindern, dass in die Welt herauszuposaunen kann ich ja nicht. Ich kann aber widersprechen! Immerhin bekommt man im Laufe der Fragerei auch die Frage vorgeworfen, wohin man wechseln möchte. Da hat man dann gleich eine Anregung bekommen, welche Provider einen ganz gern haben möchten. Welche vielleicht sogar einen besseren Service bieten. So blauäugig, wie noch im letzten Jahr, bin ich allerdings nicht mehr, und gehe auch bei den anderen Anbietern vom Schlimmsten aus. (Deren Bonus ist, dass sie es mir noch nicht angetan haben.)
Mein Kollege wechselt übrigens auch… Ist ja fast schon eine Welle.