Passt nun wirklich überhaupt nicht hierher, denn eigentlich geht es um die Erwartungshaltung, dass man nur das Beste vom Leben verlangen soll. Bedauerlicherweise gehört dazu auch der Tod. Nun habe aber schon festgestellt, dass mit zunehmenden Alter eine gelassenere Haltung zu Tod sich durchsetzt. Verallgemeinern lässt sich das (leider) nicht, aber eine Tendenz habe ich schon beobachtet. Aber das soll nicht Thema sein, sondern die schwarze Liste, die ich in »Wissen« fand.
Als (Noch)-34jähriger bin ich in einer kritischen Phase, aber das wird sicher noch schlimmer werden. Danach haben im letzten Jahr etwa 10000 unserer Landsleute in der Altersgruppe der 30 bis 40jährigen den Abflug in das Himmelreich gemacht. An vorderster Stelle (20%) stand dabei eine Krebserkrankung. Die Zahl verdreifacht sich in der Altersgruppe der 40 bis 50jährigen, wobei auch der Krebs wieder die Hauptrolle spielt (30% – die Zahlen sind sehr gerundet). Die Tendenz zum Selbstmord nimmt prozentual in den Altersgruppen ab, was erst einmal beruhigend scheint, denn Selbstmord ist einer der Hauptkandidaten bei 10 bis 30jährigen. Die absoluten Zahlen dagegen sind erschütternd (fast viertausend Menschen in der Gruppe der 30 bis 50jährigen).
Weiter werde ich erst einmal nicht blicken. Die meisten Leute sind übrigens im Alter von 80 bis 89 von uns gegangen. Das ist auch eher die Perspektive, die ich anstrebe.
Einen schönen Tag noch und fahrt vorsichtig!