Ich bin schon in einer ganz aufgeräumten Stimmung. War ein Scherz jetzt. Die Woche wird ziemlich aufreibend werden. Die Stunden, die ich wirklich arbeite, kann ich an drei Händen abzählen. Sprich nicht für Effizienz, nicht wahr?
Morgen geht es nach Freiburg. Um sechs Uhr aus dem Haus, um vierzehn Uhr bin ich in Freiburg – so die Deutsche Bahn es schafft. Dann wird dem Kunden das System aufgesetzt, ich werde mich im Anschluss in der Freiburger Innenstadt vernügen. Soweit das noch geht, wenn man acht Stunden im Zug gesessen und im Anschluss noch gearbeitet hat. Was ich mir nicht vorstellen kann, aber eigentlich zu meiner Pflicht gehören würde, ist, dass ich mich mit Betty auseinandersetze. Betty? Nein, kein Wettbewerb für Susann! Vielmehr geht es um den Roman von Simenon. Leichte Lektüre ist der aber nicht. Wer weiß, wo ich lande. Vermutlich früh im Bett.
Dienstag werde ich nachmittags zurücksausen in die vertraute Heimt, irgendwann um zehn Uhr zu Hause sein. Am nächsten Morgen geht es dann wie der in die Bahn: Auf geht’s! Diesmal nach Luxemburg. Man denkt sich: Hey, das ist ja nicht so weit wie nach Freiburg, aber weit gefehlt. Die Bahnverbindungen sind nicht ganz so glücklich. Ich werde so gegen sechs Uhr eintreffen. Den nächsten Tag vergnüge ich mich in einer Firma, die ich noch nicht kenne, wo ich aber sicher ganz nett aufgenommen werde. Und am Freitag geht’s dann wieder einen ganzen Tag lang zurück.
Und, schwupps, ist es schon wieder Wochenende und ich werde mich verschärft um das Simenon-Jahrbuch kümmern.