Nachdem ich meinen großen Frust am Wochenende unter dem Titel »In den Fängen des Service oder: Weg da« bei Ciao niedergeschrieben habe, kam mir heute eine EMail-Adresse unter die Finger, die dem Vorstand für Kunden bei 1&1 gehörte. Gute Idee, ihm mal den Link zu meinem Bericht zu senden, vielleicht interessiert es ja doch einen.
In der Tat gab es kurz darauf eine Reaktion. Erst die Abfrage meiner Kunden- und Vertragsnummer. Dann eine Mail, in der man mir mitteilte, dass man den Anschluss nicht hätte anders schalten können, in den Allgemeinen Geschäftsbedingungen allerdings festgelegt sei, dass dies immer noch eine »bis zu«-Leistung wäre und das ich das wohl zu akzeptieren habe. Für meinen Ärger würde man mir 25 Euro gutschreiben. Offenbar hatten sie selbst nach der Lektüre des Artikels bei Ciao immer noch nicht verstanden, worum es ging. Und offenbar ist man immer noch der Meinung, dass der Kunde einen Fehler gemacht hat, und man versucht ih mit einer Kulanz ruhig zu halten.
Ich habe mich also nochmals aufgerafft und aufgeschrieben, worum es eigentlich ginge: Um die Art, wie 1&1 mit seinen Kunden umspringt. Die 25 Euro könnten Sie schön von meinem Guthaben wieder streichen. Warum eine Gutschrift, wenn das eigentliche Problem noch nicht gelöst ist? Da die gute Dame mir eine abschließende Antwort zugeschickt hatte (so hieß es in ihrer Mail), rechne ich eigentlich nicht mehr mit einer Reaktion.
Die wird wohl erst kommen, wenn der Anwalt sein Schreiben nach Montabaur geschickt hat.
Aber Überraschungen sind ja nie ausgeschlossen.