Nun bin ich wieder unterwegs. Vermutlich surft meine Frau für fünf Euro im Monat mehr mit ein wenig mehr Speed. Nicht, dass ich das wollte, das habe schon zum Ausdruck gebracht, aber bei 1&1 versucht man die Sache wohl auszusitzen.
Am Freitag meldete sich keiner, Anrufe auf dem Anrufbeantworter wurden nicht verzeichnet, Briefe waren auch nicht im Briefkasten. Eine merkwürdige Vorstellung von »heute noch«, muss ich mal anmerken. Da drängt sich ganz stark der Eindruck auf, dass beim Service von 1&1 nur ein paar Grußonkel sitzen und Kunden beruhigen, vertrösten und was auch immer. (So ein wenig wie in »Paradies der Ungeheuer« der arme Typ, der als Sündenbock engagiert worden ist, damit die Kunden ihren Frust loswerden. Da ich weiß, dass es sowas gibt, hält sich mein Mitleid in Grenzen.)
Nun werde ich bis morgen warten und wenn dann kein Schreiben von denen eingetroffen ist, wird 1&1 eine letzte Frist gesetzt. Die werde ich großzügig ansetzen, denn schließlich habe ich erst einmal Urlaub und kann nicht kontrollieren, was die so treiben. Haben die sich bis Anfang September immer noch nicht geäußert und das Problem aus der Welt geschafft, werde ich einen Rechtsanwalt konsultieren und von meinem Sonderkündigungsrecht Gebrauch machen. Telekom, ich komme wieder!