Von wegen: Früher Vogel fängt den Wurm. Wir hatten gestern ein großes Programm, welches wir durch zeitiges Aufstehen zu bewältigen dachten. Hat nicht ganz geklappt, da die Attraktionen – ich nenne sie mal so – erst um zehn öffneten.
Wir waren also vor neun Uhr zum Stone Mountain Park gefahren, um den Berg zu besteigen. Haben dann nach einiger Überlegung von der Besteigung abgesehen und eine Befahrung initiiert. Keine Erstbefahrung, die Seilbahn war schon länger vor Ort. Wir wollten eigentlich um elf Uhr bei Freunden sein, um noch etwas zu frühstücken. Das war nicht zu schaffen, wenn wir fahren wollten und es war auch knapp, was die Befahrung anging. Ein herrlicher Blick auf den dunstige Atlanta erwartete uns.
Gegen ein Uhr waren wir bei einem Baseball-Spiel. Massen von Menschen, die sich drängten. Stau: Ja; Chaos: Nein. Alles lief wohlgeordnet habe, dass man sich ziemlich wundern konnte. Es spielten die Astors aus Houston gegen die Atlanta Braves. Die Reise aus Houston hat sich nicht gelohnt. Denn die Astors haben 16:0 verloren. Ein herrliches Spiel für Touristen, wie unser Freund meinte, mit vielen Home Runs und einem begeisterten Stadium. Es gab vieles zu entdecken, unter anderem verschiedene Sorten von Eis. Die Kinder auf dem Bild haben wir am Samstag in einem Park gesehen, wo die Samstagsspiele der Junior-Mannschaften stattfanden.
Gestern abend dann ein leckeres Essen in einem mediterranen Restaurant. Man kann gut hier essen, es ist halt nur meist nicht amerikanisch. Nach Bekundungen, soll das in Florida und Louisiana etwas anders sein. Na, wir sind mal gespannt.
Dann war da noch das Auto, dass uns gestern mit einer Malfunction Indicator Leuchte überraschte und uns zum Handeln zwang. So sind wir heute morgen zwar sehr früh aufgestanden, kommen aber erst jetzt aus dem Hotel los, da das neue Auto vor der Tür steht. Jetzt ist weiß und ohne Farbkleckse, dafür mit einem provisorischem Nummernschild. Und: Wir wissen jetzt wie der Tempomat funktioniert.
Die Reise geht jetzt nach Charleston.