Da saß ich am Samstag im Zug, mir gegenüber ein sieben-, achtjähriges Mädchen, welches mich sofot in Beschlag nahm. Nachdem wir das Thema Fahrkarten diskutiert durch hatten und sie mich auch über die Zugfahrt informiert hat, studierte sie meinen Koffer.
Langsam buchstabierte sie den Namen, der dort stand: h*a*h*n, zog ihn zusammen und schaute mich kurz an, ehe sie bemerkte: »Du heißt Hahn«. Dem konnte ich nur zustimmen, es ließ sich nicht leugnen, damit gegenüber einer jungen Göre anzufangen, wäre nicht recht gewesen. Sie schien das nachdenklich zu stimmen, wusste aber noch einen Beitrag dazu zu liefern: »Mein Vater heißt Maus.« Die tiefernste Stimme und das dazu passende Gesichte, konnten die anderen im Abteil nicht davon abhalten, in schallendes Gelächter auszubrechen. Die Mutter meinte nur kurz, dass sie froh sei, dass ihre Tochter noch nicht die Kontostände verraten könnte.